Der Lauf für jedermann durch das Herz der Stadt Kleve / Serie von DetlefNacke:

Läufe, die ich noch nie gelaufen bin-Teil 3.

Da ich ja immer auf der Suche nach interessante Läufen außerhalb des 50 km Radius meiner Umgebung bin, hatte ich mich für Anfang September für die 28. Auflage des Klever Citylaufs entschieden.Am 7. September ging es dann von Ostwestfalen in Richtung Niederrhein. Es war mein erster offizieller Lauf in dieser Region.

Die Stadt Kleve (51.000 Einw) liegt am unteren Niederrhein an der deutsch-niederländischen Grenze und ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist Sitz des Kreises Kleve. Als Kurort und Mittelpunkt des gleichnamigen Herzogtums hatte Kleve lange Zeit eine überregionale Bedeutung. Kleve war im 17. Jahrhundert neben Königsberg und Berlin eine der drei brandenburgischen Residenzstädte.

Mittelpunkt Kleves ist die Schwanenburg, dass Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde vermutlich im 11. Jahrhundert durch die Grafen und späteren Herzöge von Kleve.

Wie gewohnt stehen gleich mehrere Distanzen auf dem Programm. Der Sparkassen-Hauptlauf umfasst zehn, der Jedermannlauf fünf Kilometer. Schüler und Bambinis laufen zwischen 400 und 1000 Meter.

Erstmals haben sich die Organisatoren in diesem Jahr dagegen entschieden, den Läufern ein T-Shirt als Erinnerung zu bieten.

Nach Meinung der Veranstalter sei es so, dass die meisten Läufer schon sehr viele T-Shirts von Laufveranstaltungen besitzen. Andererseits wollten wir auch einfach mal etwas Neues ausprobieren. Stattdessen erhält jeder Teilnehmer nun einen Sportbeutel. Die Idee mit dem Sportbeutel finde ich gut.

Der Lauf: Bei 15 Grad und bedeckten Himmel starteten auch diesmal weit über 800 Athleten beim diesjährigen Klever Citylauf. Mit einem lauten Schuss aus der Startpistole wurden die Läufer auf die Strecke entlassen. Der Start- und Zielbereich befindet sich auch in diesem Jahr an der Stechbahn in der Nähe des Elsabrunnens.

Die Läufer passieren in der Folge den Opschlag, die Straßen „An der Münze“ und „An der Lohstätte“ sowie die Wasserstraße. Über die Gasthausstraße führt der Weg zurück in die Klever Einkaufsmeile. Beim 5 km Lauf musste die Strecke zweimal bewältigt werden. Die Laufstrecke führt fast ausnahmslos über Kopfsteinpflaster.

Mein Lauf:

Überraschenderweise lief es gut für mich. Da es den ersten Kilometer bergab ging erreichte ich eine Pace von unter 5 min. Die weiteren Kilometer pendelte sich die Pace, zwischen 4:45 min bis 4:55 min ein. An der letzten Steigung, kurz vor dem Ziel, konnte ich die letzten Reserven mobilisieren. Die offizielle Zeit 23:47 min. Für die Endzeit hatte sich die Reise nach Kleve gelohnt. Eine Zeit unter 25 min hatte ich vor einem Jahr das letzte Mal erreicht.

Fazit :

Der Klever Citylauf genießt am Niederrhein berechtigterweise Kultcharakter. Die abwechslungsreiche Laufstrecke durch das Herz der Stadt war gesäumt von Zuschauern, die eine super Stimmung an die Strecke brachten. Eine professionelle Organisation rundete den Laufnachmittag ab. Man sollte den Lauf mitnehmen, wenn man mal in der Nähe ist.

 

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