Hoch oben im Norden, nahezu im äußersten westlichen Zipfel der Republik hat sich auf der Insel Juist in Corona-Zeiten ein kleines Volkslauf-Paradies gehalten. Trotz der strengen Vorgaben der niedersächsischen Corona-Verordnung (Mindestabstand 2 Meter, nicht mehr als 50 Teilnehmer) konnte dort am 20. August schon der vierte Töwerland Insellauf in diesem Sommer durchgeführt werden.

Allerdings ist das Vergnügen mit genau 3,1 Km langer Strecke sehr kurz, dafür aber in wahrlich zauberhafter Umgebung des Töwerlandes (Töwer = ostfr. Zauber). Die einzigartige Strecke führt komplett am Strand entlang und kann vor allem bei Gegenwind im gelegentlich auch mal tiefen Sand durchaus sehr fordernd sein. Umso besser, dass der Kurs dreimal um die Türme der Strandaufsicht als Wendepunkte führt. So wird die Arbeit gegen den Wind garantiert durch einen kräftigen Schub im Rücken ausgeglichen. Viele Streckenalternativen gab es für die gut sechzig Läuferinnen und Läufer jedoch gar nicht, da Juist nur 500 Meter breit ist.

Die zauberhafte Insellaufserie ist für dieses Jahr leider abgeschlossen. Wer keine Mühen und Kosten für einen Volkslauf scheut kann sich aber den 15. Oktober vormerken. Dann findet auf Juist (hoffentlich) der etwas längere Herbstlauf statt. Juist ist im Übrigen auch eine Etappe des Nordseelaufs, der in diesem Jahr abgesagt werden musste.

 

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