Der Hase hat unter uns Läufern einen wirklich sehr guten Ruf, um nicht zu sagen, er ist ein geradezu sinnbildliches Vorbild. Seine einzigartige Geschwindigkeit zeichnet ihn aus und er ist mit gewitzter Lauftechnik seinen Verfolgern immer einen Haken voraus. Genau deshalb ist es nur wenigen vergönnt, den berühmten Hasen machen zu dürfen.
Aber zumindest mit dem Gefühl der Stärke ausgestattet und mit der berechtigten Hoffnung, das Feld oder auch nur eine zufällige Verfolgergruppe in der ein oder anderen Art anführen zu können, traf sich eine starke, inkl. Supporterin, achtköpfige Abordnung der LG Burg-Hasen beim 1. MedeRun. Sehr passend, dass die großzügige und naturnahe Unterkunft in Medebach unserem Plan mit ihrem Namen „Hasenkammer“ zusätzlich großen Schwung gab. So standen wir hoch motiviert am letzten Samstag im August vor der Schützenhalle, lauschten nach dem angeleiteten Aufwärmtraining den launigen Worten des Bürgermeisters und machten uns nach einem echten Startschuss, bei sommerlichen Temperaturen auf den Weg. Gut 5, 10 oder 22 km standen den nicht ganz 200 Teilnehmern zur Auswahl. Der Marathon wurde dabei allerdings mangels Zuspruch abgesagt.