NRW wählt und wir laufen, nach dem wählen! 

4,2 Kilometer lang, 19 Kurven, ein 26-Prozent-Gefälle namens „Mausefalle“, dazu Steigungen von bis zu 21 Prozent: Motorsportler lieben das mit 44 Kuppen und Wannen profilierte Asphaltband „Bilster Berg“ in Bad Driburg-Pömbsen, als eine der anspruchsvollsten Rennpisten Europas.

 

Bei „der Bilster Berg ruft“ am 13. September konnten zwei Distanzen absolviert werden: ein 4,2-km-Lauf über eine Runde und ein 8,4 km-Lauf über zwei Runden.

 

Das Laufevent war auf maximal 600 Startplätze limitiert (20 Startgruppen). Die Teilnehmerzahlen blieben weit hinter den Erwartungen der Organisatoren zurück. Für den 4,2 km Lauf meldeten sich 65 Teilnehmer an und für die 8,4 km Strecke 98 Teilnehmer! Vielleicht lag es am relativ hohen Startgeld von 19 und 24 Euro. Unglücklich war auch das die Startnummer selbst ausgedruckt werden musste und es leider keine Merdaille gab. Es sollte 60 Wellenstarts auf der zwölf Meter breiten Laufstrecke geben, welche dann in Fünfer Gruppen durchgeführt wurde. Ein ausgeklügeltes Hygiene- und Parkplatzkonzept inklusive Smart-RFID Zugangskontrolle hätten es möglich gemacht. Zuschauer waren nicht zugelassen. Bei jedem Teilnehmer wurde eine Temperaturmessung mittels eines kontaktlosen Scans vor Betreten des Geländes vorgenommen. Den Einlass in den Start-Ziel-Bereich erhielt man ebenfalls nur mit dem mitzuführenden RFID-Tag, der zusätzlich der exakten Start- Zielzeit Ergebniserfassung diente.

 

Die Laufstrecke führt durch einen abwechslungsreichen und schnellen Rundkurs, der ein bzw. zwei Mal durchlaufen wird. Gestartet wurde in Richtung der „Mausefalle“ auf der Westschleife über 1.2 km mit einer angenehmen und leicht welligen Steigung von 2 bis 4 %. Danach erreichten wir die berühmte Mausefalle. Dort ging es bergab mit einem kurzen Gefälle von über 20 % hinein in die Mausefalle und dann kurz und knackig über 170 Meter die Bilsterberg-Steilwand zur Bilsterkuppe bergauf. Dann liefen wir talwärts über 1,7 km bis fast ins Ziel. Dieses Teilstück namens Ostschleife ermöglichte fitten Läufern hohe Geschwindigkeiten auf dem gut zulaufenden Asphalt. Kurz vor dem Ziel gab es noch einen kleinen Anstieg, um dann über die über 12 Meter breite Zielgerade ins Ziel zu laufen. Die Steigungen, insbesondere die Steilwand, machte uns bei Temperaturen um die 24 Grad schon ziemlich zu schaffen. Besonders da so extreme Steigungen nicht meins sind.

 

Das die Strecke schnell gelaufen werden kann, bewies der Sieger, der den schwierigen Kurs (4,2 km)in einer Zeit von unter 14 Minuten! Es war eine ungewöhnliche Location, dennoch wird es für mich ein einmaliges Erlebnis bleiben.

 

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