Riesenbecker Sixdays
"Mit 140 Kilometer in sechs Tagen erleben die Starter alle Höhen und Tiefen am Teutoburger Wald. Wer hält die gesamte Etappe durch? Wer darf sich bei der emotionalen Siegesehrung als Held feiern?" So lautet der Werbetext vom Veranstalter.
Cheforganisator Michael Brinkmann hat mit seinem 150-köpfigen Helferteam mal wieder ein unvergessliches Event auf die Beine gestellt. Hier sind 30 Jahre Erfahrung bei der 15. Auflage der Sixdays natürlich hilfreich. Warum erst die 15. Auflage? "Ja", sagt Michael, "18 Monate Vorbereitung passen nicht in ein Jahr!" Ganz nebenbei organisiert Michael den "Münster Marathon" und den "Triathlon am Torfmoor See".
Riesenbecker Spaß
Die Teilnehmer der Sixdays sind nicht nur gekommen, um sich mit anderen zu messen, der Spaß bei dieser einzigartigen Laufveranstaltung steht hier ganz oben. Dazu kommt die tolle Gegend. Es erwarten einen tolle Aussichten ins Tecklenburger Land. So viel Zeit sollte man auch haben, um das zu genießen.
Riesenbecker Familie
"Das Teilnehmerlimit ist auf 600 begrenzt" wie Michael Brinkmann erzählt. "Wir haben Anfragen, die weit über 2000 Teilnehmer hinausgehen, wollen das aber im kleinen Rahmen belassen. Nicht nur aus organisatorischen Gründen, sondern auch weil die Veranstaltung wie eine große Familie ist. Auch als Neuling wird man herzlich aufgenommen".
Meine Eindrücke
Den Rat von Michael Brinkmann, in dem er davor gewarnt hat, die ersten Etappen zu schnell anzugehen, habe ich gerne befolgt. Die Zuschauer und Helfer an der Strecke haben jede Etappe zu etwas ganz Besonderem gemacht. Jeder Zieleinlauf war Gänsehaut pur, weil die Zuschauer die Leistung jedes Einzelnen gewürdigt haben. Michael hat es geschafft, jeden der ins Ziel gelaufen ist, mit Namen zu nennen. Dies hat er bis zur letzten Etappe durchgehalten. Die letzten beiden Etappen waren einfach nur noch toll und der Zieleinlauf der letzten Etappe absolut überwältigend. Danach war mir klar: bleibe ich gesund, bin ich 2020 wieder dabei! Vielleicht dann nicht als einziger Läufer der LG Burg Wiedenbrück.
Das Beste an dieser Veranstaltung sind die Teilnehmer. Es ist wirklich eine große Familie. Nach einer Etappe ist nicht Schluss, denn am nächsten Tag sieht man sich ja wieder. Jeden Tag aufs Neue wird man gefragt, wie es geht und man motiviert und hilft sich gegenseitig! Die Abschlussparty ist nochmal richtig emotional. Hier werden die Helfer und Läufer geehrt.
Mein persönlicher dank richtet sich an Volker Bachmann, der an den Sixdays zum vierten Mal teilgenommen hat. Er hat mir erst von dem Laufevent vorgeschwärmt und mich inspiriert daran teilzunehmen. Vor jeder Etappe habe ich von ihm wertvolle Tipps bekommen.
Wer mehr von den Sixdays lesen möchte, findet HIER Berichte, Ergebnisse und Bilder.