Auf eine bestimmte Art und Weise sind Läuferinnen und Läufer ein wenig bekloppt:-). Auch in ihrer Wahl, wo sie laufen. Da lautet die Devise dann auch, je ungewöhnlicher umso besser.

 

Dem Lauf in Europas größten Gewächshaus (Glashauslauf Emsbüren) sollte an diesem Wochenende die Laufveranstaltung auf Europas längster Kartbahn, in Dinslaken, folgen.Die Stadt Dinslaken liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten des Ruhrgebiets in und ist eine kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel im Regierungsbezirkes Düsseldorf. 

Das hat es in Deutschland wohl so noch nicht gegeben. Angeboten wurden einen 1 km Kidron, 2,5 km Kidron, 5 km, 10 km, Halbmarathon und Marathon.Die Kartarena in Dinslaken ist die längste Kartbahn Europas. Sie lag einige Jahre brach und wurde in sehr mühevoller Arbeit 2018 wieder aufgebaut.Sie verfügt über einen Indoor- und einen Outdoorbereich. Zusammen ergibt sich eine Streckenlänge von 1400 kurzweiligen Metern. Angeschlossen im Indoorbereich ist ein Bistro.

Auf einer Kartbahn zu laufen ist erst mal sehr umweltfreundlich. Greta hat es mit Sicherheit gefreut:-)

Die erste Frage war:“Wie läuft man auf einer Kartbahn?“

Einige waren der Meinung, dass es am sinnvollsten ist, eine Ideallinie zu finden und die „Gegner“ auszubremsen. Lange Geraden sind vorhanden, doch gerade das Infield der mit 1400 m längsten Kartbahn Europas- hat es aufgrund seiner vielen Kurven in sich.

Eines vorweg, spätestens nach der dritten Runde, hatte sich das mit dem taktieren erledigt. Die ungewöhnliche Location und besonders die Kurven verlangten den Läufern/innen alles ab. Besonders die häufigen Kurven kosteten Kraft.

Die 5 er mussten den Kurs 3,5 x bewältigen die 10er 6,5 x und die Marathonis 28x!

Ab 10:00 machten sich die ersten (Marathon und Halbmarathon) der ca. 380 Läufer/innen auf den Weg. Um 13:00 folgten die 5er und zu guter Letzt die 10er um 14:00. Die GPS Messung der Laufuhren, war durch den indoor Bereich außer Gefecht gesetzt. Da ist der ein oder andere beim Runden zählen durcheinander gekommen. Das Display im Startbereich war da eine große Hilfe.

Die Veranstaltung war von Frank Pachura und Oliver Witzke top organisiert, die das Event ohne professionelle Hilfe einer Agentur auf die Beine gestellt haben. Respekt!

Auch wenn es Probleme mit der elektronischen Zeitmessung gab. Außerdem kann man auch mal ein wenig auf das offizielle Ergebnis warten.

Nach 10 Runden (ich hatte für den 5er und 10er gemeldet), kann ich nur ein positives Fazit ziehen. Es hat Spaß gemacht und ich bin gespannt darauf, wie meine Gelenke und Sehnen die ungewohnte Belastung fanden.

 

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